Portalserver-Update von IServ 1 auf IServ 2: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
(deprecated) |
|||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | Das Update von IServ 1 funktioniert nicht mehr fehlerfrei mit aktuellen Versionen von IServ 2. Es wird von unser nicht mehr weiter gepflegt. Falls Sie noch einen alten Server umstellen möchten, kontaktieren Sie uns bitte: | + | {{Wichtig|Das Update von IServ 1 funktioniert nicht mehr fehlerfrei mit aktuellen Versionen von IServ 2. Es wird von unser nicht mehr weiter gepflegt. Falls Sie noch einen alten Server umstellen möchten, kontaktieren Sie uns bitte: [[iserv:contact/|Kontakt]]}} |
== Was leistet das Update? == | == Was leistet das Update? == |
Version vom 25. Februar 2017, 23:22 Uhr
Das Update von IServ 1 funktioniert nicht mehr fehlerfrei mit aktuellen Versionen von IServ 2. Es wird von unser nicht mehr weiter gepflegt. Falls Sie noch einen alten Server umstellen möchten, kontaktieren Sie uns bitte: Kontakt
Inhaltsverzeichnis
Was leistet das Update?
Folgende Daten werden automatisch übernommen und ggf. konvertiert:
- IServ-Benutzer- und -Gruppen-Accounts.
- Home- und Gruppenverzeichnisse (u. a. Eigene Dateien, Homepages und Windows-Profile).
- Mails und Foren.
- Inhalt der PostgreSQL-Datenbank (u. a. Adressbuch, Kalender, Rechnerverwaltung, Knowledge Base, Log, NACs, News, PACs, aber auch unbekannte Tabellen).
- Chaträume.
- Domänen-Mitgliedschaften der Windows-Clients.
- Mailumleitungen und IMAP-Subscriptions.
- Installierte Drucker (Treiber und Einstellungen).
- System-Monitor.
- SSL-Zertifikat.
- Erweiterte Konfiguration von IServ (/etc/iserv/config).
- SSH-Server-Schlüssel und autorisierte Schlüssel (u. a. für Backupserver).
- Port-Weiterleitungen (/etc/nat.local).
- DSL- und AutoUpdate-Zugangsdaten.
Nicht automatisch übernommen werden:
- Netzwerkeinstellungen (IP-Adresse, Gateway, DNS-Server).
- root-Passwort.
- Domain-Update und SMTP-Relay.
- Black- und Whitelist des Webfilters.
- Manuell hinzugefügte Druckertreiber.
- Zusätzliche Dateifreigaben (z. B. Public-Laufwerk).
- Benutzerdefinierte Änderungen an System-Konfigurationsdateien.
- Sämtliche Zusatzmodule oder Erweiterungen an der Weboberfläche.
Alle alten Daten, die nicht automatisch übernommen wurden, verbleiben nach dem Update im Verzeichnis /old.
Vorarbeiten
- Die neuste Version von IServ 1 muss installiert sein (iservupd ausführen).
- Die Datenbank muss fehlerfrei sein (iservchk postgresql gibt keinen Fehler).
- Auf der Festplatte müssen min. 10% Speicherplatz frei sein (df -h /).
- Ein vollständiges Backup des Servers erstellen.
- Die aktuelle Installations-CD herunterladen und brennen.
- Den Update-Account, der zur Installation verwendet werden soll, für IServ 2 freischalten lassen.
Installation mit Software-RAID1
Bitte führen Sie die folgenden Schritte äußerst sorgfältig durch, damit es zu keinem Datenverlust kommen kann. Bei Abweichungen von der Anleitung wenden Sie sich bitte an uns.
- Installations-CD booten und Install custom auswählen (nicht Install German 64 Bit!).
- 64 Bit auswählen.
- Beantworten Sie die Fragen des Installers, bis Sie beim Schritt "Festplatten partitionieren" ankommen.
- Beim Partitionieren der Festplatten Manuell auswählen.
- Den Menüpunkt Software-RAID konfigurieren auswählen.
- Der Installer möchte nun Änderungen auf das Speichergerät schreiben. In der Liste der zu formatierenden Partitionen dürfen nur solche mit Swap auftauchen. Falls das der Fall ist, mit Ja bestätigen.
- Im erscheinenden Menü Fertigstellen auswählen.
-
Dann mit Alt+F2 auf die zweite Konsole wechseln und Enter drücken.
-
Altes Dateisystem mounten:
root
mount /dev/md0 /mnt
-
Unterverzeichnis für altes System erstellen:
root
mkdir /mnt/old
-
Alte Dateien dahin verschieben. Es wird eine Warnung angezeigt, dass /mnt/old nicht in sich selbst verschoben werden kann:
root
mv /mnt/* /mnt/old
-
Prüfen, ob das Verschieben funktioniert hat. Es muss genau das Verzeichnis old ausgegeben werden:
root
ls /mnt
-
Altes Dateisystem unmounten:
root
umount /mnt
-
Altes Dateisystem mounten:
- Mit Alt+F1 zurück ins Menü wechseln.
-
Vom RAID1 Gerät #0 die Partition Nr. 1 auswählen und folgende Einstellungen vornehmen:
- Benutzen als: Ext3-Journaling-Dateisystem
- Partition formatieren: nein, vorhandene Daten erhalten
- Einhängepunkt (mount point): /
- Anlegen der Partition beenden auswählen.
- Partitionierung beenden und Änderungen übernehmen auswählen.
- Die Warnung, dass die vorhandenen Daten eventuell die Installation behindern, mit Ja bestätigen.
- Passwort für Benutzer root vergeben und Installation fertigstellen.
Update
- Nach erfolgreicher Installation an der Konsole als Benutzer root einloggen.
- Zum Einrichten des Systems iservchk ausführen.
- Lokales Netzwerk konfigurieren.
- Internetzugang über DSL oder Netzwerk einrichten.
- Zugangsdaten für Updateserver eintragen.
- Über die Paketverwaltung den Portalserver, die gewünschten Zusatzmodule sowie iserv-upgrade installieren.
- Im Anschluss werden automatisch die alten Daten in das neue System übernommen.
- Nach Abschluss des Updates müssen noch die Dateinamen der Home- und Gruppenverzeichnisse nach UTF-8 umgewandelt werden. Bei einem großen Server kann dieser Vorgang mehrere Stunden dauern. Führen Sie dazu an der Konsole folgenden Befehl aus: iservupgrade -c
- Danach sollte das Paket iserv-upgrade über die Paketverwaltung in iservcfg wieder entfernt werden.