Portalserver-Update von IServ 1 auf IServ 2: Unterschied zwischen den Versionen

Aus dem IServ-Wiki
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Version vom 6. Januar 2011, 10:24 Uhr

Was leistet das Update?

Folgende Daten werden automatisch übernommen und ggf. konvertiert:

  • IServ-Benutzer- und -Gruppen-Accounts.
  • Home- und Gruppenverzeichnisse (u. a. Eigene Dateien, Homepages und Windows-Profile).
  • Mails und Foren.
  • Inhalt der PostgreSQL-Datenbank (u. a. Adressbuch, Kalender, Rechnerverwaltung, Knowledge Base, Log, NACs, News, PACs, aber auch unbekannte Tabellen).
  • Chaträume.
  • Domänen-Mitgliedschaften der Windows-Clients.
  • Mailumleitungen und IMAP-Subscriptions.
  • Installierte Drucker (Treiber und Einstellungen).
  • System-Monitor.
  • SSL-Zertifikat.
  • Erweiterte Konfiguration von IServ (/etc/iserv/config).
  • SSH-Server-Schlüssel und autorisierte Schlüssel (u. a. für Backupserver).
  • Port-Weiterleitungen (/etc/nat.local).
  • DSL- und AutoUpdate-Zugangsdaten.

Nicht automatisch übernommen werden:

  • Netzwerkeinstellungen (IP-Adresse, Gateway, DNS-Server).
  • root-Passwort.
  • Domain-Update und SMTP-Relay.
  • Black- und Whitelist des Webfilters.
  • Manuell hinzugefügte Druckertreiber.
  • Zusätzliche Dateifreigaben (z. B. Public-Laufwerk).
  • Benutzerdefinierte Änderungen an System-Konfigurationsdateien.
  • Sämtliche Zusatzmodule oder Erweiterungen an der Weboberfläche.

Alle alten Daten, die nicht automatisch übernommen wurden, verbleiben nach dem Update im Verzeichnis /old.

Vorarbeiten

  • Die neuste Version von IServ 1 muss installiert sein (iservupd ausführen).
  • Die Datenbank muss fehlerfrei sein (iservchk postgresql gibt keinen Fehler).
  • Auf der Festplatte müssen min. 10% Speicherplatz frei sein (df -h /).
  • Ein vollständiges Backup des Servers erstellen.
  • Die aktuelle Installations-CD herunterladen und brennen.
  • Den Update-Account, der zur Installation verwendet werden soll, für IServ 2 freischalten lassen.

Dazu entweder eine kurze Mail mit dem Hostnamen an info at iserv dot eu, oder per Telefon: 0531-3804450.

Installation mit Software-RAID1

Bitte führen Sie die folgenden Schritte äußerst sorgfältig durch, damit es zu keinem Datenverlust kommen kann. Bei Abweichungen von der Anleitung wenden Sie sich bitte an uns.

  1. Installations-CD booten und Install (Germany) auswählen.
  2. Beim Partitionieren der Festplatten Manuell auswählen.
  3. Den Menüpunkt Software-RAID konfigurieren auswählen.
  4. Der Installer möchte nun Änderungen auf das Speichergerät schreiben. In der Liste der zu formatierenden Partitionen dürfen nur solche mit Swap auftauchen. Falls das der Fall ist, mit Ja bestätigen.
  5. Im erscheinenden Menü Fertigstellen auswählen.
  6. Dann mit Alt+F2 auf die zweite Konsole wechseln und Enter drücken.
    1. Altes Dateisystem mounten:
      root
      mount /dev/md0 /mnt
    2. Unterverzeichnis für altes System erstellen:
      root
      mkdir /mnt/old
    3. Alte Dateien dahin verschieben. Es wird eine Warnung angezeigt, dass /mnt/old nicht in sich selbst verschoben werden kann:
      root
      mv /mnt/* /mnt/old
    4. Prüfen, ob das Verschieben funktioniert hat. Es muss genau das Verzeichnis old ausgegeben werden:
      root
      ls /mnt
    5. Altes Dateisystem unmounten:
      root
      umount /mnt
  7. Mit Alt+F1 zurück ins Menü wechseln.
  8. Vom RAID1 Gerät #0 die Partition Nr. 1 auswählen und folgende Einstellungen vornehmen:
    • Benutzen als: Ext3-Journaling-Dateisystem
    • Partition formatieren: nein, vorhandene Daten erhalten
    • Einhängepunkt (mount point): /
  9. Anlegen der Partition beenden auswählen.
  10. Partitionierung beenden und Änderungen übernehmen auswählen.
  11. Die Warnung, dass die vorhandenen Daten eventuell die Installation behindern, mit Ja bestätigen.
  12. Passwort für Benutzer root vergeben und Installation fertigstellen.

Update

  • Nach erfolgreicher Installation an der Konsole als Benutzer root einloggen.
  • Zum Einrichten des Systems iservchk ausführen.
  • Lokales Netzwerk konfigurieren.
  • Internetzugang über DSL oder Netzwerk einrichten.
  • Zugangsdaten für Updateserver eintragen.
  • Über die Paketverwaltung den Portalserver, die gewünschten Zusatzmodule sowie iserv-upgrade installieren.
  • Im Anschluss werden automatisch die alten Daten in das neue System übernommen.
  • Nach Abschluss des Updates müssen noch die Dateinamen der Home- und Gruppenverzeichnisse nach UTF-8 umgewandelt werden. Bei einem großen Server kann dieser Vorgang mehrere Stunden dauern. Führen Sie dazu an der Konsole folgenden Befehl aus: iservupgrade -c
  • Danach sollte das Paket iserv-upgrade über die Paketverwaltung in iservcfg wieder entfernt werden.