Linux als Client
Version vom 18. Oktober 2010, 19:30 Uhr von Peter.Hummel (Diskussion | Beiträge)
Diese Anleitung funktioniert für einen Client unter Fedora 13. Für Details und andere Distributionen siehe die Diskussionseite! |
Ziel ist es, einen Client mit Linux so einzurichten, dass die bereits auf dem IServ angelegten Benutzer dem Client bekannt sind und sich anmelden können.
Inhaltsverzeichnis
Voraussetzung
- Ein Host mit (frisch installiertem?) Fedora 13 (inkl. einer gewünschten Oberfläche)
- Benötigte Software-Pakete auf dem Linux-Client installieren:
root
yum install samba-winbind samba-winbind-clients authconfig
Client einbinden
- das Tool authconfig starten, um die Benutzeranmeldung einzurichten:
root
authconfig-tui
- Jetzt füge ich unter Benutzerinformation und unter Authentifizierung winbind hinzu, wähle "Weiter" und konfiguriere winbind:
- als Sicherheitsmodell "domain"
- Domain ist der Name meiner "Windows"-Domäne, wie sie im IServ eingetragen ist
- Der Domain-Controller ist IServ
- Wichtig: als Standard-Shell die bin/bash wählen!
- nun die Arbeitsstation der Domäne hinzufügen:
- "Domain-Mitglied werden" wählen
- Benutzername und Passwort eines Domänen-Admins (der also Rechner in die Domäne aufnehmen darf) eingeben[1]
- Jetzt noch dafür sorgen, dass neue (die sich auf diesem Host erstmals anmeldenden) Benutzer automatisch ein eigenes Home erhalten:
root
authconfig --update --enablemkhomedir
- Testen, ob der Client die Benutzer der Domäne kennt, Ergebnis sollte eine (lange) Liste sein:
root
wbinfo -u
Anmelden und Spaß haben
- Jetzt können sich alle (!) Benutzer der Domäne sowohl an der Shell als auch an der womöglich installierten grafischen Oberfläche anmelden.
- Ein benötigtes Home-Verzeichnis wird automatisch erstellt.
- Achtung
- Benutzername erfolgt in der Form MEINEDOMÄNE\vorname.nachname, also mit Angabe der Domäne!
- Die GUI zeigt die Domänenbenutzer nicht in der Auswahlliste an, es ist also "Anderer Benutzer" zu wählen.
Screenshots
- ↑ Achtung bei Rechnern mit Windows und Linux parallel: Es lässt sich jeder Rechnername nur einmal der Domäne hinzufügen. Bei einer Parallelinstallation müssen daher (nur!) die Hostnamen der beiden Betriebssysteme unterschiedliche sein!
Zu erledigen:
- Screenshots der Konfiguration folgen
- andere Distributionen testen und beschreiben
- Home des Benutzers automatisch einhängen
- Quotas hinzufügen